Trauriger Rekord: 183.000 Neuinfektionen an einem Tag

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Copyright AP Photo/Andy Wong
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In vielen Ländern steht der Höhepunkt der Corona-Krise wohl noch bevor. So war die Zahl der täglichen Neuinfektionen am Sonntag Rekord.

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In vielen Ländern steht der Höhepunkt der Corona-Krise wahrscheinlich noch bevor. So war die Zahl der Neuinfektionen innerhalb eines Tages am Sonntag so hoch wie nie zuvor. 183.000 Menschen infizierten sich laut Weltgesundheitsorganisation, die meisten in Nord- und Südamerika. 

Die Pandemie beschleunige sich immer noch, so WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus: "Es hat drei Monate gedauert, um die ersten Million Fälle zu melden, zuletzt hat es dafür nur acht Tage gebraucht. Dies ist mehr als nur eine Gesundheitskrise, es ist eine wirtschaftliche, eine soziale und in vielen Ländern auch eine politische Krise und die Folgen werden noch Jahrzehnte zu spüren sein."

Lockdown in Gütersloh?

In Deutschland bereitet vor allem der Ausbruch beim Fleischverarbeiter Tönnies mit mittlerweile mehr als 1500 bestätigten Infektionen Sorgen. Eine komplette Abriegelung des Raums Gütersloh ist im Gespräch.

Außenminister Heiko Maas sicherte den besonders von der Pandemie betroffenen Ländern bei einem Besuch in Rom Solidarität zu: "Unsere dringlichste Aufgabe in Europa ist es jetzt, einen kraftvollen wirtschaftlichen und sozialen Neustart zu schaffen. Das ist auch die oberste Priorität der deutschen Ratspräsidentschaft, die am 1. Juli beginnt und die wir unter das Motto gestellt haben, ,Gemeinsam Europa wieder stark machen'. Wir wollen einen mutigen und vor allem solidarischen Aufbruch und wir sind fest entschlossen, dabei kein Land in Europa zurückzulassen."

Frankreich: Unterricht für viele wieder verpflichtend

In Frankreich wurden weitere Corona-Einschränkungen gelockert. So müssen Grund- und Mittelschüler für die letzten zwei Wochen vor den Sommerferien wieder verpflichtend in die Schule. Die Beschränkungen bei der Anzahl der Schüler je Klassenraum und den Abstandsregeln wurden gelockert. Weiterführende Schulen sind nach wie vor nur teilweise geöffnet.

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