5 Kinder sterben auf der A7 - weitere Personen lebensgefährlich verletzt

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Von Euronews  mit AFP
Autobahn AA7 - ARCHIV
Autobahn AA7 - ARCHIV   -  Copyright  ROMAIN LAFABREGUE/AFP

Am Montagabend hat sich ein schwerer Unfall auf der Autobahn A7 in der Nähe von Albon in Südfrankreich ereignet. Dabei sind fünf Kinder im Alter zwischen drei und 14 Jahren ums Leben gekommen. Vier weitere Familienmitglieder erlitten bei dem Unfall in der Drôme zum Teil lebensgefährliche Verletzungen. Den Überlebenden war es gelungen, sich aus dem brennenden Fahrzeug zu befreien. Laut französischen Medien handelt es sich bei den Opfern um eine Familie auf dem Heimweg aus den Ferien. Sie waren auf der A7 in Richtung Norden unterwegs.

Die Verletzten wurden in ein Krankenhaus in Lyon gebracht.  Zahlreiche Feuerwehrleute und drei Hubschrauber waren im Einsatz. . 

Zeugen entdeckten den Renault Scenic kurz vor 19 Uhr auf dem Dach liegend in Flammen abseits der Fahrbahn. Ersten Ermittlungen der Behörden zufolge könnte ein technischer Defekt der Bremsen den Unfall verursacht haben. Offenbar brannte das Fahrzeug, bevor es von der Fahrbahn abkam. Laut Staatsanwaltschaft ist das auf Bildern der Überwachungskameras zu sehen.

Frankreichs Innenminister vor Ort

Am späten Abend trafen Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin sowie Verkehrsminister Jean-Baptiste Djebbari vor Ort ein. Darmanin forderte die Autofahrer zu einer besonders vorsichtigen Fahrweise während des Sommer-Reiseverkehrs auf.

Auch Premierminister Jean Castex bekundete auf Twitter seine Anteilnahme. Die Politiker dankten auch den Einsatzkräften.