Die EU finanziert die Entwicklung eines Impfstoffes durch Sanofi mit, diese Kosten werden bei Kauf des Impfstoffes abgezogen. Sanofi will im Juni 2021 die Zulassung seines Impfstoffes beantragen. Die Vereinbarung ist Teilr einer umfassenderen europäischen Impfstoffstrategie.
Die EU-Kommission hat beim französischen Pharma-Konzern Sanofi 300 Millionen Dosen eines potenziellen Impfstoffs gegen das neuartige Coronavirus reserviert.
EU sichert sich Zugriff auf potenzielle Impfstoffe
Geplant ist demnach ein Rahmenvertrag, wonach die Kommission vorab einen Teil der Entwicklungskosten des Unternehmens übernimmt und dafür das Recht erhält, eine bestimmte Anzahl von Impfstoffdosen in einem bestimmten Zeitraum zu kaufen. Die bereitgestellten Mittel wären eine Anzahlung für die Impfstoffe, die die EU-Staaten später tatsächlich kaufen.
Zulassung für Mitte 2021 geplant
Sanofi will für seinen Impfstoffkandidaten nach jetziger Planung im Juni 2021 die Zulassung beantragen.
Laut EU Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist die Vereinbarung ein wichtiger Eckpfeiler einer viel umfassenderen europäischen Impfstoffstrategie. Man führe weiterhin intensive Gespräche mit mehreren anderen Unternehmen.
Zuvor war bekannt geworden, dass die US-Regierung ebenfalls massiv in eine Forschungskooperation von Sanofi mit dem britischen Unternehmen GlaxoSmithKline investiert.