Reisewarnung für über 160 Länder bis 14.9. verlängert

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Der Vorschlag der Gesundheitsminister steht in der Kritik, die kostenlosen Corona-Tests für Urlaubsrückkehrer - auch aus Risikogebieten - bei der Einreise nach Deutschland zu beenden. Die Zahl der Tests war auf 900.000 pro Woche gestiegen.

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Die deutsche Bundesregierung hat die Reisewarnung für mehr als 160 Länder außerhalb der EU bis zum 14. September verlängert. Zugleich steht der Vorschlag der Gesundheitsminister von Bund und Ländern in der Kritik, die kostenlosen Corona-Tests für Urlaubsrückkehrer zu beenden. Dieses Tests werden erst seit wenigen Wochen angeboten.

Auch für Rückkehrer aus Risikogebieten könnte die Testpflicht wieder abgeschafft werden, für sie gälte dann weiter eine 14-tägige Quarantänepflicht.

Die Zahl der Tests pro Woche hat sich von 400.000 - 500.000 Tests, wie wir sie seit vielen Wochen regelmäßig hatten, auf weit über 900.000 Tests in der vergangenen Woche verdoppelt.
Jens Spahn
Bundesgesundheitsminister

Die Gesundheitsministerkonferenz hatte ihren Beschluss mit der Knappheit von Ressourcen an Personal und Material für die Corona-Tests begründet. Laut Spahn wolle man jetzt zum Ende der Reisesaison wieder zum Langzeitansatz zurückkehren, den auch die nationale Teststrategie vorsehe.

Wir testen gezielt Patienten mit Symptomen und mit Kontakt zu COVID-19-Patienten nach Ende der Reisesaison, aber auch z.B. Krankenschwestern, Ärzte oder pflegebedürftige Patienten, um Infektionen in diesen Bereichen zu verhindern.
Jens Spahn
Bundesgesundheitsminister

Kritik kommt aus Bayern, aber auch die Reisebranche bemängelt eine pauschale Quarantänepflicht nach dem Besuch von Risikogebieten als faktisch zweiten Lockdown für die Luftverkehrs- und Tourismusbranche.

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