In einer ersten Abstimmung hat sich eine deutliche Mehrheit im britischen Unterhaus für das umstrittene Binnenmarktgesetz von Premierminister Boris Johnson ausgesprochen. Fraglich ist allerdings, ob zu einem späteren Zeitpunkt Abgeordnete der Regierungspartei dagegen stimmen werden
In einer ersten Abstimmung hat sich eine deutliche Mehrheit im britischen Unterhaus für das umstrittene Binnenmarktgesetz von Premierminister Boris Johnson ausgesprochen. Fraglich ist allerdings, ob zu einem späteren Zeitpunkt Abgeordnete der Regierungspartei dagegen stimmen werden.
Dazu euronews-Korrespondent Tadhg Enright aus London:
**"Dies wird nächste Woche ein wichtiger Diskussionspunkt sein, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Parlaments. Bis zum nächsten wichtigen Meilenstein für diesen Gesetzesentwurf am kommenden Dienstag wird es eine Abstimmung über Änderungsanträge zu diesem Gesetz geben".
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**"Wir haben bereits zwei Abgeordnete der Regierung gesehen, die dagegen gestimmt haben und 30 enthielten sich der Stimme. Wir müssen uns fragen, was ihre Absichten sind. Sie können aber damit rechnen, dass mehr Druck ausgeübt wird, vor allem auf jene, die einen juristischen Hintergrund haben, wie beispielsweise Justizminister Robert Buckland".
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"Downing Street will, dass dieses Gesetz so schnell wie möglich in Kraft tritt, aber es gibt noch viele weitere Hürden, die es zu überwinden gilt, sowohl im Unterhaus als auch im Oberhaus. Es wird eine echte Bewährungsprobe für Boris Johnson werden".
Tadhg Enright, euronews