"Ich bin Greta": Doku über schwedische Umweltaktivistin

Greta mit ihrem weltberühmten Schild "Schulstreik fürs Klima"
Greta mit ihrem weltberühmten Schild "Schulstreik fürs Klima" Copyright Copyright © 2020 B-­‐Reel Films AB
Von Anja Bencze mit dpa
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Wer ist Greta Thunberg? Antworten darauf gibt die Dokumentation von Nathan Grossman, der die Klimaaktivistin quasi von Anfang an mit der Kamera begleitete.

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Vor mehr als zwei Jahren setzte sich ein junges Mädchen in Stockholm vor das Parlamentsgebäude, um für das Klima zu streiken. Greta Thunberg. Der Name sollte um die Welt gehen und eine Protestbewegung in Gang setzen, der sich junge Menschen rund um den Globus angeschlossen haben.

Wer aber ist dieses furchtlose, stets ernste Mädchen, das nicht älter zu werden scheint? Das angehimmelt wird wie ein Popstar, aber auch gehasst und in den sozialen Netzwerken verunglimpft?

Antworten darauf gibt Regisseur Nathan Grossman, der die Klimaaktivistin quasi von Anfang an mit der Kamera begleitete. Seine Doku zeigt Greta auch privat, ihre Familie, ihre Kindheit, die vom Asperger-Syndrom geprägt wurde. Eben das ermöglicht ihr, sich voll und permanent auf den Klimakampf zu konzentrieren.

"Meine Name ist Greta Thunberg und ich will, dass ihr in Panik geratet!"

"I am Greta" folgt der unglaublichen Odyssee der jungen Schwedin von Stockholm über Europas Metropolen und das Europa-Parlament bis hin zum UNO-Klimagipfel in New York.

Wirklich neu ist das Gezeigte nicht, fasst jedoch die Entstehung der Bewegung kompakt zusammen. Beleuchtet werden auch die Schwierigkeiten, die zunehmende Verzweiflung Gretas, mit der sich Stars und Staatschefs fotografieren lassen, aber dann trotzdem nichts oder zumindest nicht genug für das Klima tun. "Leider stehen wir immer noch am Anfang", lautet Gretas Fazit.

Die Doku kommt Mitte Oktober in die europäischen Kinos.

Weitere Quellen • Filmwelt

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