Sicherheitsbedenken: Schweden bannt Huawei und ZTE beim 5G-Ausbau

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Die chinesischen Telekommunikationsausrüster Huawei und ZTE kommen in kritischen Bereichen des schwedischen Mobilfunknetzes nicht zum Zuge. Bereits bestehende Produkte der beiden Konzerne in diesen Bereichen dürfen spätestens bis am 1. Januar 2025 nicht mehr verwendet werden

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Die chinesischen Telekommunikationsausrüster Huawei und ZTE kommen in kritischen Bereichen des schwedischen 5G-Mobilfunknetzes nicht zum Zuge.

Laut schwedischer Post- und Telekommunikationsbehörde (PTS) wurden die Lizenzbedingungen von den Streitkräften und dem Sicherheitsdienst geprüft.

Die PTS hatte vor mehr als einem Jahr im Vorfeld des Ausbaus der Mobilfunknetze der nächsten Generation mit der Sicherheitsüberprüfung der Netze und Dienstleistungen begonnen. Sie hat nun vier Unternehmen (Hi3G Access, Net4Mobility, Telia Sverige and Teracom) für die Teilnahme an der 5G-Spektrumsauktion zugelassen und Bedingungen für die Ausrüstung festgelegt, die diese für zentrale Funktionen nutzen.

Produkte von Huawei und ZTE dürfen bei Neuinstallationen in zentralen Funktionen nicht genutzt werden. Bereits bestehende Produkte der beiden Konzerne in diesen Bereichen dürfen spätestens ab dem 1. Januar 2025 nicht mehr verwendet werden.

Eine der Anforderungen der PTA: Die Funknutzung gemäß der Lizenz dürfe die Sicherheit Schwedens nicht beeinträchtigen.

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Die PTS wörtlich: "Neuinstallationen und die Neuimplementierung zentraler Funktionen für den Funkeinsatz in den Frequenzbändern dürfen nicht mit Produkten der Anbieter Huawei oder ZTE durchgeführt werden."

Die US-amerikanische Regulierungsbehörde FCC (Federal Communications Commission) hatte Huawei und ZTE Anfang Juli zu einer Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA erklärt. Beide Unternehmen unterlägen in großem Umfang dem chinesischen Recht, das sie zur Zusammenarbeit mit den Geheimdiensten des Landes verpflichte.

su

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