Erstmals seit zwei Monaten ist die Anzahl der Corona-Infektionen im heftig von der Pandemie getroffenen Belgien im Wochenvergleich zurückgegangen
Erstmals seit zwei Monaten ist die Anzahl der Corona-Infektionen im heftig von der Pandemie getroffenen Belgien im Wochenvergleich zurückgegangen.
Zugleich liegt nach Angaben der nationalen Gesundheitsagentur die Belegung von Krankenhaus- und Intensivstationen auf Rekordhoch.
Dazu Yves Van Laethem, Sprecher des Covid-Krisenzentrums:
"Wir haben bereits positive Aspekte in der Entwicklung der Zahlen bemerkt und glücklicherweise scheint sich dieser positive Trend zu bestätigen. Die Infektionsrate stabilisiert sich. Die Krankenhauseinweisungen nehmen immer noch zu, jedoch langsamer".
Wegen der dramatischen Lage gelten in Belgien seit Montag verschärfte Einschränkungen. Unter anderem dürfen nur noch Geschäfte, die unbedingt notwendige Waren verkaufen, geöffnet sein. Das Tragen einer Maske ist auch in der Öffentlichkeit Pflicht. Die Polizei führt Kontrollen durch.
Dazu Okitakula Olongo, Chefinspektor der belgischen Polizei:
"Es wird zwei Bußgelder geben, die auf Kosten des Herrn erstellt werden. Eines für "nicht im Besitz seines Personalausweises" und das zweite für "das Nichttragen einer Maske".
Die Schließung von Kneipen, Restaurants und Cafés sowie nächtliche Ausgangssperren waren bereits Mitte Oktober beschlossen worden. Die Maßnahmen sollen bis zum 13. Dezember gelten. Zuletzt waren täglich im Schnitt rund 15.000 Neuinfektionen in Belgien registriert worden.