Spahn: Corona-Impfstoff vielleicht noch 2020

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Der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn zeigte sich zuversichtlich, dass die Bevölkerung bald gegen das Coronavirus geimpft werden könnte.

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Der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn zeigte sich zuversichtlich, dass die Bevölkerung bald gegen das Coronavirus geimpft werden könnte. Das sagte er bei einem Besuch des Impfstoffherstellers IDT Biologika in Dessau. Spahn: "Es gibt begründeten Anlass dafür anzunehmen, dass wir spätestens Anfang nächsten Jahres mit dem Impfen beginnen können. Vielleicht sogar schon Ende diesen Jahres. Insgesamt aus meiner Sicht ist die wichtige Botschaft in diesen schwierigen Tagen: Es gibt einen Weg raus und wir sind bei diesem Weg auf einem guten Weg."

Er sei zuversichtlich, dass es noch 2020 eine europäische Zulassung für einen Impfstoff geben, so Spahn gegenüber dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Er habe die Bundesländer gebeten, bis Mitte Dezember Impfzentren einzurichten und sei zuversichtlich, dass noch vor Ende 2021 eine ausreichende Impfquote erreicht sei.

Erst einmal gibt es aber wahrscheinlich neue Einschränkungen: Offenbar wollen Bund und Länder am Mittwoch eine Verschärfung des Teil-Lockdowns beschließen. Bisher ist bekannt geworden, dass für private Treffen eine Obergrenze von fünf Personen gelten soll, für Weihnachten soll es Ausnahmen geben. Außerdem soll die Maskenpflicht erweitert werden.

Das Robert-Koch-Institut meldete zuletzt 10.864 Neuinfektionen. Das sind etwa genau so viele wie vergangenen Montag. Am Freitag gab es mit fast 23.700 Neuinfektionen einen neuen Höchststand.

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