In Stockholm ist an diesem 1. Dezember eine Mutter festgenommen worden, die ihren Sohn offenbar jahrelang in der Wohnung gefangen gehalten hatte. Der 41-Jährige war unterernährt.
"Es war wie in einem Horrorfilm", sagt eine Verwandte laut der schwedischen Zeitung EXPRESSEN.
An diesem 1. Dezember ist in Stockholm eine Frau festgenommen worden, die ihren Sohn 28 Jahre lang - seit er 12 Jahre alt war - in ihrer Wohnung gefangen gehalten haben soll.
Die Wohnung der etwa 70 Jahre alten Frau liegt im Süden von Stockholm im Stadtteil Haninge.
Der Sohn sei unterernährt, hatten Wunden an den Beinen und habe so gut wie keine Zähne, heißt es in schwedischen Medien. Der 41-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Verwandte berichtet, er habe immer wieder ihren Namen geflüstert, obwohl er sie seit mehr als 20 Jahren nicht gesehen habe. Heute mache sie sich Vorwürfe, weil sie nicht früher eingeschritten sei, aber sie sei jung gewesen, sagt die Verwandte. In der Wohnung habe es fürchterlich gestunken vor lauter Müll.
Eine Sprecherin der Polizei bestätigte, dass der Mann "sehr lange eingesperrt gewesen" sei. Staatsanwältin Emma Olsson erklärte, gegen die Mutter werde wegen des Verdachts auf unrechtmäßige Freiheitsberaubung und schwere Körperverletzung ermittelt.
Sie hatte den Jungen offenbar als er 12 Jahre alt war von der Schule genommen.