Wieder haben die Anhänger von Noch-US-Präsident Donald Trump demonstriert. Einige waren verkleidet.
Unterstützer des scheidenden US-Präsidenten Donald Trump haben in Washington erneut gegen das Wahlergebnis demonstriert. US-Medien berichteten, mehrere Tausend Demonstranten hätten sich im Zentrum der amerikanischen Hauptstadt versammelt.
Bereits vor knapp einem Monat hatten Tausende in Washington für Trump demonstriert.
Der Anlass: Das Oberste Gericht hatte am Freitag eine Klage des Bundesstaats Texas gegen das Ergebnis der Präsidentenwahl abgewiesen.
Susan K. Bowman, eine Trump-Unterstützerin aus Hampton in Virginia meint: "Die Wahl muss repariert werden. Die Wahl muss für die Zukunft, für meine Kinder und für meine Enkelkinder richtig sein. Wissen Sie, dies ist keine Bananenrepublik. Wir müssen die Wahl reparieren."
Unter den Fans des amtierenden Präsidenten gab es den Mann im Superman-Kostüm mit Trump-Maske. Eugene McVey hat sich als konföderierten General Stonewall Jackson verkleidet. Stonewall Jackson hatte im Amerikanischen Bürgerkrieg entscheidende Schlachten gewonnen - und die Sklaverei verteidigt,
Der Kostümierte sagt: "Warum war es für mich wichtig, heute hierher zu kommen? Ich meine ganz klar, wir haben eine Republik zu retten und eine Verfassung zu verteidigen, und wir können nicht zulassen, dass einzelne Staaten in einem auf Gesetzen basierenden Land gesetzlos handeln. Deshalb."
Trump hatte im Supreme Court noch kurz vor der Wahl für eine konservative Mehrheit gesorgt. Allerdings wurden die bisherigen Klagen des Trump-Lagers von Richtern unabhängig davon abgewiesen, ob sie von demokratischen oder republikanischen Präsidenten nominiert worden waren.
Der noch amtierende Präsident verbrachte diesen Sonntag - wie so oft - auf dem Golfplatz.
Das Trump-Lager hat bislang mehr als 50 juristische Niederlagen kassiert, lässt von dem Kampf aber dennoch nicht ab. In keinem einzigen Bundesstaat konnten die Befürworter des Präsidenten das Ergebnis der Wahl vom 3. November ändern.