Covid-19-Impfungen: Großbritannien zieht Tempo an

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Angesichts weiterhin stark steigender Covid-19-Fallzahlen will die britische Regierung schneller mehr impfen. In England eröffneten nun sieben große Impfzentren.

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Angesichts weiterhin stark steigender Covid-19-Fallzahlen will die britische Regierung das Tempo beim Impfen erhöhen. In England eröffneten sieben große Impfzentren. Der staatliche Gesundheitsdienst NHS kündigte für die Woche weitere Inbetriebnahmen an. Bis Mitte Februar sollen in England 13 Millionen Menschen geimpft werden, die als am meisten gefährdet gelten. Hinzu kommen zwei Millionen Menschen in Schottland, Wales und Nordirland.

Der 83-Jährige Mike Peddie hat kein Verständnis für Impfverweigerer: "Ich verstehe es einfach nicht. Wir müssen das jetzt alle zusammen durchziehen. Wir brauchen die Impfstoffe, um dann wieder zusammensein zu können."

Fast 55.000 Neuinfektionen am Sonntag

Neben alten Menschen gehören Pflegekräfte zu denen, die als erste geimpft werden. Es ist ein Wettlauf gegen das Virus, das sich in Rekordschnelle verbreitet. Am Sonntag wurden fast 55.000 Neuinfektionen gemeldet.

Als sie an einem Wochenende gearbeitet habe, war noch alles in Ordnung, so die Pflegerin Eva Koffi. "Aber als in der Woche drauf wieder zur Arbeit kam, war neben jedem Namen auf dem Plan ein kleiner Aufkleber, auf dem stand, 'hat Corona'. Ich habe mich total erschrocken."

Deutschland: Moderna-Auslieferung ab Dienstag

In Großbritannien sind bisher drei Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 zugelassen, der Wirkstoff des US-Herstellers Moderna wird dort aber noch nicht eingesetzt.

In der EU ist die Auslieferung des Moderna-Vakzins im Gang. Deutschland will am Dienstag mit der Verteilung an die Bundesländer und Impfzentren beginnen. Frankreich rechnet damit, den Impfstoff im Laufe der Woche verabreichen zu können. In der EU war bisher nur das Vakzin von Biontech/Pfizer im Einsatz.

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