Nach dem Absturz der Boeing vom Samstag haben Einsatzkräfte das Wrack ausfindig gemacht. Hoffnung auf Überlebende gibt es nicht.
Nach dem Absturz der Passagiermaschine in Indonesien ist die Suche nach den Flugschreibern fortgesetzt worden. Die Black Box kann dabei helfen, die Unglücksursache zu klären.
Am Morgen wurden Teile einer Turbine aus der Javasee geborgen. Mehr als 20 Hubschrauber, 100 Schiffe der Marine und 2.500 Rettungskräfte waren seit diesem Sonntag im Einsatz.
Am Wochenende war das Wrack der Boeing 737 in der Javasee entdeckt worden. Die Maschine der indonesischen Gesellschaft Sriwijaya Air war am Samstag nur wenige Minuten nach dem Start in Jakarta vom Radar verschwunden. An Bord waren 62 Menschen. Es gibt keine Hoffnung auf Überlebende.
Offenbar verlor das Flugzeug innerhalb von einer Minute mehr als 3.000 Meter an Flughöhe, wie der Internetdienst Flightradar24 berichtet. Dennoch wurde kein Notruf gesendet. Laut Augenzeugen gab es eine Explosion.
Der Flugverkehr in Indonesien gilt als unsicher. 2018 war eine Boeing 737 Max der indonesischen Gesellschaft Lion Air
Wegen Zweifel an der Sicherheit hatte die EU-Kommission 2007 alle Fluggesellschaften aus Indonesien auf ihre "Schwarze Liste" unsicherer Airlines gesetzt und somit ein EU-Einflugverbot erteilt. 2018 hob die EU sämtliche Restriktionen nach einer Verbesserung der Sicherheitslage wieder auf.