Zum wiederholten Mal hat der türkische Präsident Erdogan sich darüber beklagt, dass die USA sein Land aus dem Programm um den Kampfjet F-35 geworfen haben. Er sprach von einem "schweren Fehler".
Der Stachel sitzt tief: Zum wiederholten Mal hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sich darüber beklagt, dass die USA sein Land aus dem Programm um den Kampfjet F-35 geworfen haben. Dies war eine Reaktion seitens Washingtons auf den Kauf eines russischen Raketensystems durch Ankara. Erdogan will die US-Kampfflieger aber nach wie vor haben und setzt nun auf Trumps Nachfolger Joe Biden.
Erdogan sagte: "Wir haben ganz klar ein F-35-Problem. Obwohl wir ziemlich viel Geld hingelegt haben, werden uns die F-35 nicht gegeben. Das ist ein schwerer Fehler, den die USA als Verbündeter uns angetan haben. Ich hoffe, Herr Biden wird nach seiner Amtsübernahme und durch Gespräche erfreulichere Schritte unternehmen, so dass wir das klären können."
Vergangenes Jahr hatte die Türkei die erste Lieferung des russischen S-400-Raketensystems erhalten. Die USA sagen, dieses bedrohe die Tarnkappenfähigkeit des F-35-Jets und könne wichtige Informationen über den Flieger an Russland senden. Auch die Nato hatte das Mitgliedsland Türkei für die Anschaffung aus Russland kritisiert.