Kälte, Schmutz, Krankheiten - das Leiden der Flüchtlinge in Bosnien

Kälte, Schmutz, Krankheiten - das Leiden der Flüchtlinge in Bosnien
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Von Euronews mit afp
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In den kommenden Tagen könnten die Temperaturen in Bosnien auf bis zu -15 Grad sinken. Eine schlechte Nachricht für Hunderte Migrantinnen und Migranten, die weiter in unbeheizten Zelten ausharren.

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Das Flüchtlingsdrama in Bosnien verschärft sich angesichts sinkender Temperaturen. An der Grenze zu Kroatien harren weiter Hunderte Migrantinnen und Migranten unter widrigen Umständen aus, um nach Westeuropa zu gelangen. Nach internationalem Druck begann Bosnien, geheizte Zelte zu errichten. Das Lager ist zur Hälfte abgebrannt.

Muhammad Khan ist aus Afghanistan geflohen. Er sagt,

Die Lage ist sehr schlecht. Das Wetter ist kalt. Wir haben kein Wasser, es ist schmutzig. Wir können nicht kochen. Alles ist problematisch.

Auf Heizungen warten weiter Hunderte von ihnen. Laut Wettervorhersage könnten die Temperaturen in den kommenden Tagen auf bis zu minus 15 Grad sinken.

Wasser dringt durch Löcher in den Zelten ein. Die Luft ist verschmutzt, weil die Heizsysteme mit Kraftstoff angetrieben werden und keine Ventilatoren vorhanden sind. Wegen fehlender sanitärer Anlagen leiden offenbar viele Menschen an Hautkrankheiten. Einige weisen Covid-19-Symptome auf.

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