Unmittelbar vor dem Ende seiner Amtszeit hat US-Präsident Donald Trump 73 Personen begnadigt, darunter seinen ehemaligen Chefstrategen und Wahlkampfmanager Steve Bannon.
Unmittelbar vor dem Ende seiner Amtszeit hat US-Präsident Donald Trump 73 Personen begnadigt, darunter seinen ehemaligen Chefstrategen und Wahlkampfmanager Steve Bannon.
Bannon ist Mitgründer der Internetplattform Breitbart und eine einflussreiche Stimme im ultra-konservativen Lager der US-Politik. Der 67-Jährige war im vergangenen Sommer festgenommen worden, weil er Gelder aus einer Spendenaktion, die für den Bau einer Mauer zu Mexiko bestimmt waren, abgezweigt haben soll.
Bannon erklärte sich für nicht schuldig und kam gegen Kaution auf freien Fuß. Das Gerichtsverfahren in seinem Fall ist für den Mai kommenden Jahres anberaumt. Bannon musste 2017 seinen Hut im Team von Trump nehmen.
Neben Bannon seien die Strafen von mehr als 70 weiteren Menschen umgewandelt worden, teilte das Weiße Haus mit.
In den USA ist es üblich, dass scheidende Präsidenten Begnadigungen auch in großer Anzahl aussprechen.
Die Liste reicht von einem ehemaligen Kongressabgeordneten bis zum US-Rapper Lil Wayne ("Lollipop"), der wegen unerlaubten Waffenbesitzes angeklagt worden war. Nicht enthalten waren Trump selbst, Mitglieder seiner Familie und sein persönlicher Anwalt Rudy Giuliani. Medienberichten zufolge hatten Berater dem abgewählten Präsidenten davon abgeraten, seinen engsten Kreis auf die Liste zu setzen.