Vor allem im Norden und Westen Frankreichs kämpfen die Menschen an diesem Wochenende mit Überschwemmungen und Hochwasser. Im Norden Deutschlands naht ein Schneesturm.
In Frankreich herrscht weiter Sorge wegen steigenden Hochwassers. Am Samstagmorgen galt in zahlreichen Regionen vor allem im Westen und Norden des Landes Alarmstufe Orange, wie der französische Wetterdienst France Météo mitteilte. Im Département Charente-Maritime an der Atlantikküste war etwa der Fluss Charente über die Ufer getreten, im Département Lot-et-Garonne im Südwesten gab es Überschwemmungen wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Für das Wochenende hat der Wetterdienst für weite Teile des Landes wieder Regen vorhergesagt.
"Das Hochwasser im Südwesten hat Schäden verursacht: Wir lassen die Bewohner nicht im Stich! Aber es gibt keine Verletzten zu beklagen", schrieb Präsident Emmanuel Macron am späten Freitagabend auf Twitter. Auch in Paris war die Seine über die Ufer getreten. Allerdings war die Lage dort weitgehend entspannt - es wurden zahlreiche Uferstraßen und -promenaden gesperrt.
In Teilen Deutschlands wurde vor Extremwetter gewarnt. Neben starkem Schneefall wurde auch Eisregen erwartet. Dabei wurde sogar die Alarmstufe LILA, die höchstmögliche Unwetter-Warnung, für Teile der Bundesländer Bundesländer NRW, Niedersachsen, Hessen und Sachsen-Anhalt ausgerufen.
Wegen eisiger Polarluft im Norden und sehr milder Frühlingsluft im Süden sollte es dort, wo diese Luftmassen aufeinandertreffen, zu Stürmen kommen - auch zu Schneesturm.