Besonders beunruhigend ist die Situation in der Region Paris. Gesundheitsminister Olivier Véran erklärte, man könnte erneut gezwungen sein, Patienten in andere Regionen Frankreichs zu verlegen.
Angesichts der steigenden Zahl von Neuinfektionen ist die Lage in Frankreich weiter besorgniserregend. Die Regierung kündigte an, möglicherweise neue Beschränkungen zu verhängen.
Besonders beunruhigend sei die Situation in der Region Paris. Gesundheitsminister Olivier Véran erklärte, man könnte erneut gezwungen sein, Patienten in andere Regionen Frankreichs zu verlegen.
"Wir bereiten bereits eine große Anzahl von Patienten für die Verlegung in andere Regionen vor. Dies könnte ab diesem Wochenende stattfinden. Wenn ich groß sage, meine ich, dass wir über Dutzende, sogar Hunderte von Patienten sprechen. Die Solidarität zwischen den Regionen ist entscheidend, denn sie ermöglicht es, Leben zu retten".
Polen registriert die höchste Zahl von Neuinfektionen seit November. Ab Montag werden in Warschau und weiteren Großstädten neue Beschränkungen verhängt. Die hochgradig ansteckende britische Variante des Coronavirus scheint hinter diesem neuen Anstieg der Infektionszahlen zu stecken.
Portugal hat sich zwei Monate abgeriegelt, um den größten Anstieg der Neuinfektionen seit Beginn der Pandemie zu kontrollieren. In der nächsten Woche soll mit der Lockerung der Beschränkungen begonnen werden. Die Grenze zu Spanien wird jedoch bis Ostern geschlossen bleiben.
An der Impfstofffront gab es gute und schlechte Nachrichten. Auf der einen Seite wurde der Impfstoff von Johnson und Johnson von der EMA zugelassen. Der Impfstoff ist bei höheren Temperaturen leichter zu lagern und einfacher zu verabreichen, da es sich um eine einmalige Impfung handelt. Im nächsten Jahr sollen bis zu 3 Milliarden Dosen produziert werden.
Der US-Pharmahersteller Novavax meldet vielversprechende Studienergebnisse. Der Impfstoff ist zu 96% wirksam und könnte in den USA im Mai zugelassen werden.
Auf der anderen Seite erregt der Impfstoff von Astrazeneca Besorgnis, nachdem mehrere Länder Todesfälle von Patienten registrierten, die die Impfung erhalten hatten. Länder wie Dänemark, Norwegen und Island haben die Verwendung des Impfstoffs ausgesetzt, um herauszufinden, ob es einen Zusammenhang gibt.