Österreich: strenger Lockdown im Osten, offene Gaststuben im Westen

Gastwirtschaft "Kornmesser" in Bregenz
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Von Euronews
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In drei Bundesländern im Osten Österreichs gilt ab dem 1. April ein strenger Lockdown, während die Modellprovinz Vorarlberg im Westen mit offenen Kneipen und Restaurants lockt.

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In drei Bundesländern im Osten Österreichs gilt ab dem 1. April ein strenger Lockdown, während die Modellprovinz Vorarlberg im Westen mit offenen Kneipen und Restaurants lockt.

Noch schnell vor dem Lockdown Shoppen gehen. Das haben Viele am Wochenende in Wien, Niederösterreich und im Burgenland gemacht, bevor in den drei österreichischen Bundesländern der strenge Oster-Lockdown kommt.

Wegen der angespannten Situation auf den Intensivstationen schließt der Handel zwischen dem 1. und 6. April komplett - nur Lebensmittelgeschäfte und Apotheken bleiben offen.

Sie findet es schade, sagt eine junge Frau in einer Einkaufsstraße in Wien. Gerade jetzt, wo das Wetter schön ist und die Leute raus wollen, fügt ihre Freundin hinzu. Ein Mann in der Wiener Innenstadt findet, dass durch den Lockdown der Online-Handel gestärkt wird und befürchtet, dass immer mehr Menschen im Einzelhandel ihre Jobs verlieren werden.

Trotz massiver öffentlicher Kritik, die Bundesregierung hat den Oster-Lockdown beschlossen, denn die Zahlen steigen wieder stark an, besonders im Osten des Landes. In ganz Österreich wurden am Sonntag 2.679 Neuinfektionen gemeldet. 2.151 Personen befinden sich in krankenhäuslicher Behandlung, davon 519 auf einer Intensivstation.

Ein bisschen Normalität genießen in Vorarlberg

Ganz anders im Westen Österreichs: Bilder aus Voralberg muten an wie aus Vor-Corona-Zeiten. Das Bundesland ist Modellregion. Kneipen und Restaurants sind geöffnet. Voraussetzung ist ein negativer Covid-Test, der nicht älter als 48 Stunden ist, und eine Reservierung in den Restaurants.

Tagesausflügler kommen aus ganz Österreich mit dem Zug nach Voralberg, um hier ein bisschen Normalität zu genießen.

Die Wirtin des "Kornmesser" in Bregenz, Theresia Zwerger, freut sich: "Wir sind ganz im Westen und eigentlich nicht so spannend für alle, weil wir auch sehr klein sind, aber jetzt sind wir so spannend für alle und alle kommen, das ist echt super."

Mittlerweile ist die 7-Tages-Inzidenz in Voralberg allerdings auf 122 gestiegen.

Weitere Quellen • ORF

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