Eines der ersten Opfer der Corona-Pandemie war die internationale Solidarität. Eine globale Initiative fordert ein internationales Abkommen, um in Zukunft auf globale Gesundheitskrisen vorbereit zu sein.
Eines der ersten Opfer der Corona-Pandemie war die internationale Solidarität. Unvorbereitet traf Covid-19 die Weltgemeinschaft, Krisenpläne für eine solche globale Herausforderung gab es nicht. Die Welt machte die Grenzen dicht, bei der Versorgung mit Beatmungsgeräten, Masken oder Impfstoffen hieß es Konkurrenz, nicht Kooperation.
Ein internationales Abkommen wird jetzt gefordert, unter anderem von Angela Merkel, Emmanuel Macron und Boris Johnson, um in Zukunft auf globale Gesundheitskrisen vorbereit zu sein.
In ihrem Schreiben – veröffentlicht in führenden Zeitungen - heißt es: "Niemand ist sicher, solange nicht alle sicher sind." Covid-19 wird als die größte Herausforderung seit den 1940er Jahren bezeichnet. Gefordert wird gemeinsame Verantwortung und Zusammenarbeit."
Der Vertrag könnte auf der Verfassung der WHO basieren. Der Genraldirektor der WHO Tedros Adhanom Ghebreyesus will gemeinsam mit dem Ratspräsidenten der EU Charles Michel die Umsetzung vorantreiben.
Der Appell der Staatenlenker ist emotional, Details finden sich weniger. , zum Beispiel wie der gleichberechtigte Zugang zu Impfstoffen sichergestellt werden könnte. Die Schwierigkeiten der EU, ein effektives Impfprogramm mit 27 Staaten auf die Beine zu stellen zeigt, wie schwierig die Herausforderung auf globaler Ebene sein wird.