Hunderte Menschen demonstrieren gegen den G7-Gipfel in Cornwall.
"Schlagt Alarm!" steht auf den Schildern, die über die Strandpromenade in St. Ives in Cornwall getragen werden. Umweltschutz- und Menschenrechtsorganisationen protestieren rund um den G7-Gipfel in England. Sie werfen den G7-Staaten Scheinheiligkeit und Lügen vor.
Organisatorin Jo Flanagan klagt, dass nach wie vor nicht wirklich auf die Wissenschaft gehört werde, die vor dem Klimawandel ernsthaft warnt. Sie sagt: "Die Politiker geben sich grün, tun so, als ob sie sich einsetzten. Sie lachen viel und klopfen sich gegenseitig auf die Schulter. Oder machen diese Bewegung mit den Ellbogen, aber tatsächlich steigen die Treibhausgase weiter an."
Die meist jungen Menschen waren aus ganz Europa angereist und die meisten gehören der Fridays for Future Bewegung an.
Jill Eastland, eine 56-jährige britische Künstlerin meint: "Die Jugend inspiriert mich, diese Fridays-for- Future Bewegung. Diese jungen Menschen sind großartig und wenn wir Hoffnung haben, liegt sie bei ihnen und nicht bei unseren reichen gierigen lügenden Politikern, die sich zum G7 treffen."
Die Demonstranten fordern außerdem, den Patentschutz für Corona-Impfstoffe aufzuheben.
Ein entsprechender Vorstoß von US-Präsident Joe Biden und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wird bislang von den anderen G7-Regierungschefs abgelehnt.