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Warum? Suche nach dem Motiv des Messerstechers von Würzburg

Warum? Suche nach dem Motiv des Messerstechers von Würzburg
Copyright  Michael Probst/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved
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Von su mit dpa
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Ein Somalier hatte am Freitag drei Menschen getötet und fünf schwer verletzt. Womöglich ist der Angreifer, der nach der Tat angeschossen und festgenommen wurde, psychisch krank. Aber auch ein islamistisches Motiv wird den Ermittlern zufolge geprüft.

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Nach der tödlichen Messerattacke in Würzburg haben Menschen in der Nähe des Tatorts brennende Kerzen in Gedenken an die Opfer aufgestellt. Ein Somalier hatte am Freitag Nachmittag drei Menschen getötet und fünf schwer verletzt. Der 24-jährige Verdächtige war nach der Attacke vor der Polizei angeschossen und so gestoppt worden. Sein Leben sei durch die Schussverletzung nicht in Gefahr, hieß es.

Warum er ihm offenbar unbekannte Menschen angegriffen hat, ist noch nicht klar.

Joachim Herrmann, bayerischer Innenminister:

“Nach gegenwärtigem Stand handelt es sich um einen somalischen Staatsangehörigen, der sich seit 2015 in Würzburg aufhält und der wohl in einer Obdachlosenunterkunft gelebt hat und wohl - wie jetzt die allerletzten Informationen besagen - vor kurzem schon einmal wegen psychischer Auffälligkeit in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen  wurde.”

Womöglich ist der Angreifer, der nach der Tat festgenommen wurde, psychisch krank.
Aber auch ein islamistisches Motiv des Angreifers wird den Ermittlern

zufolge geprüft.

POLIZEI: BITTE KEINE SPEKULATIONEN

Während des Amoklaufs hatten sich Passanten sich dem 24-Jährigen in den Weg gestellt. Dank kam unter anderem von vielen Politikern wie Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und den Parteichefs von CDU, SPD, FDP und der Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock, die offensichtlich die kurzen Videoclips in sozialen Netzwerken gesehen hatten, in denen Passanten den Somalier attackieren.

Die Polizei entkräftete Befürchtungen, der Angreifer könnte Mittäter gehabt haben. «Wir fahnden nicht nach weiteren Personen», schrieb sie auf Twitter. Es bestehe keine Gefahr für die Bevölkerung. Sie forderten die Nutzer Sozialer Medien auf, von Spekulationen abzusehen.

su mit dpa

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