Spontane Spritze in Salzburg: Der Impfbus fährt vor

Impfbus in Salzburg
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Mit dem Impfzentrum auf Rädern sollen Menschen angesprochen werden, die sich ohne Anmeldung gegen Covid-19 impfen lassen wollen.

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Kommen die Menschen nicht ins Impfzentrum, kommt das Impfzentrum eben zu den Menschen. In Salzburg rollt ein Bus durch die Lande, der die Bevölkerung motivieren soll, sich von jetzt auf gleich, ohne Anmeldung gegen Covid-19 impfen zu lassen. Zum Einsatz kommt das Mittel von Johnson und Johnson, bei dem eine Spritze genügt.

„Wir sind im Tagesschnitt bei über 100 Impfungen, und das ist für den Anlauf schon sehr erfreulich. Ich denke aber, es gibt noch Luft nach oben. Wir werden die Gemeinden ersuchen, das noch stärker zu bewerben“, sagt Anton Holzer, Landesrettungskommandant des Roten Kreuzes in Salzburg.

„Irgendwann macht's Druck"

Auch die junge Bevölkerung hat man dabei ganz besonders im Blick, zugelassen ist in Österreich eine Impfung ab zwölf Jahren. „Es geht um meine Gesundheit. Fortgehen ist mir wurscht, tue ich nicht so wirklich, aber ich habe Angst vor den Langzeitschäden, die Corona verursacht“, sagt ein Mann. Sein Begleiter meint: „Ich sehe das ein bisschen anders. Ich bin jetzt mehr so: Irgendwann macht's Druck, irgendwann muss man das machen. Einfach hinter sich haben."

Knapp 55 Prozent der Menschen in Österreich sind vollständig gegen die Atemwegserkrankung geimpft: Im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung ist hier bundesweit das Burgenland Spitze, Schlusslicht ist Oberösterreich.

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