Touristen entdecken Budapest wieder: "Die ganze Stadt ist ein Abenteuer"

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Ungarn hat derzeit eine der niedrigsten Inzidenzen Europas. Offenbar lockt das viele an.

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Geringe Infektionszahlen, fast keine Einschränkungen und viele Sehenswürdigkeiten - offenbar gibt es viele Gründe, die ausländische Tourist:innen wieder vermehrt nach Budapest locken. Erhebungen der Regierung zufolge haben im Juni diesen Jahres sechs Mal mehr ausländische Gäste in Hotels und anderen Unterkünften in der ungarischen Hauptstadt übernachtet als 2020. Damals wirkte der Schlossbezirk verlassen, heute ist der übliche Trubel fast wieder komplett zurück gekehrt und Budapest zu seiner offenen und entspannten Atmosphäre.

"Es ist angenehm, dass wir hier nicht die Maske tragen müssen", so ein Tourist aus Vietnam. "Ich habe sie noch zur Sicherheit, aber ich fühle mich sehr wohl hier."

Die Tourist:innen kommen aus den verschiedensten Winkeln der Welt. "Die ganze Stadt ist ein Abenteuer", so eine Besucherin aus Bolivien. "Das macht der Fluss und die Kultur. Buda und Pest, die vielen Unterschiede und die Architektur. Es gibt viel zu sehen."

Besucherzahl von 2019 fast wieder erreicht

In diesem Jahr kamen aber immer noch 20 Prozent weniger Besucher:innen als im Jahr 2019, vor der Pandemie. Dies liege vor allem daran, dass die Regeln dazu, wer wie wann reisen kann, erst spät bekanntgegeben wurden, so Csaba Faix, Chef der Budapester Tourismusbehörde. Auch der EU-Coronpass, der das Reisen leichter mache, sei erst spät gekommen. Aber Budapest habe so viele interessante Sehenswürdigkeiten, dass die Tourist:innen trotz der wideren Umstände anreisten.

Ungarn hat derzeit laut "European Centre for Disease Prevention and Control" eine 14-Tage-Inzidenz von 8. Einstellig ist dieser Wert in der EU derzeit nur noch in Polen und Rumänien.

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