Wochenlange Hitzewelle: Ungarn sehnt sich nach Abkühlung

Ein Junge spielt in bis zum Anschlag aufgedrehten Wasserfontänen in Budapest
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Ganz Ungarn schwitzt seit Wochen unter einer Hitzeglocke. Sie hat noch nicht die Auswirkungen wie unlängst der Hitzepol im Nordwesten der USA, aber es gilt Alarmstufe "Rot".

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Selbst hitzeerprobte Straßenarbeiter lassen es langsam und vorzugsweise im Häuserschatten angehen. Ungarn, eigentlich bekannt für mildes kontinentales Klima, ächzt und stöhnt unter einer langanhaltenden Hitzeglocke.

Seit anderthalb Monaten sind die Temperaturen nicht mehr unter 27 Grad Celsius gefallen.

In Budapest freuen sich Zwei- und Vierbeiner über jede Form der Abkühlung. Die Stadt hat alle verfügbaren Fontänen und andere Erfrischungsquellen bis zum Anschlag aufgedreht.

Der nationale Hitzerekord von 38 Grad war bereits Ende Juni mit 40 Grad gebrochen worden. Gegenwärtig liegen die Temperaturen um die 35 Grad.

Eine Hundehalterin in Budapest beobachtete ihren Mops mit hängender Zunge bei leichten Bewegungsübungen: "Es ist wirklich sehr heiß, aber damit war seit Ende Juni zu rechnen. Vielleicht geht das bis August so weiter. Ich mach es wie mein Hund und bleibe lieber drinnen."

In Ungarn gilt die zweithöchste Alarmstufe "Rot". Sie beinhaltet besondere Schutzmaßnahmen für Obdachlose, ältere, isolierte und chronisch kranke Menschen. Die Bevölkerung ist aufgerufen, diesen Menschen besondere Beachtung zu schenken und bei Gesundheitsbedenken die Behörden zu informieren.

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