Sogar die Queen gratuliert: Britin Emma Raducanu (18) siegt bei US Open

Es ist das Happy End eines Tennismärchens: Die Britin Emma Raducanu hat die US Open gewonnen – als 18-Jährige, als erste Qualifikantin überhaupt und ohne einen einzigen Satzverlust. Sie bezwang die nur gut zwei Monate ältere Kanadierin Leylah Fernandez in New York souverän 6:4, 6:3.
Für ihren Sensationssieg bekam Raducanu 2,5 Millionen Dollar Preisgeld, ein Jubelkonzert in ihrer Heimat Großbritannien und sogar Glückwünsche von der Queen.
"Das ist ein beeindruckender Erfolg in einem so jungen Alter und ein Beleg für harte Arbeit und Einsatz", schrieb Queen Elizabeth II. kurz nach Raducanus US-Open-Finaltriumph Auch Harry Bushnell, Raducanus Trainer aus Kindheitstagen hat das Match verfolgt.
"Emma hat es so einfach aussehen lassen auf dem Feld, aber sie hat hart dafür gearbeitet“, so Bushnell. „Sie ist eine junge Frau, die weiß, was sie tut. Es ist für mich als ihr ehemaliger Trainer einfach unglaublich ihre Entwicklung zu sehen, vom Alter von sechs Jahren bis heute als 18-jährige Grand-Slam-Gewinnerin."
"Ich liebe das Leben"
Vor drei Monaten ging Raducanu noch zur Schule, jetzt wird sie als DIE Hoffnungsträgerin einer neuen Tennis-Generation gefeiert. Auf der Weltrangliste macht sie einen Riesensprung von Platz 150 auf 24.
Doch an die Zukunft will sie nach ihrem Triumph nicht denken, sondern den Moment genießen. "Ich weiß noch nicht mal, wann es nach Hause geht oder was ich morgen mache", sagt sie im Interview mit Journalisten. "Ich finde, jetzt ist die Zeit, alle Gedanken an die Zukunft oder Terminpläne auszuschalten. Ich habe keine Ahnung. Jetzt gerade habe ich keine Sorgen auf der Welt, ich liebe das Leben."