Die erste Auslandsreise des neuen deutschen Kanzlers führt nach Paris. Außenministerin Baerbock war bereits dort, sie reiste anschließend nach Brüssel weiter.
Paris heißt das erste Reiseziel des neuen deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz an diesem Freitag. In Paris wird er von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zu einem Arbeitstreffen und gemeinsamen Mittagessen empfangen.
Scholz sprach mit Draghi
Scholz hatte sich am Donnerstag telefonisch mit dem italienischen Ministerpräsidenten Mario Draghi ausgetauscht.
Frankreich wird Anfang Januar den Vorsitz im Rat der Europäischen Union antreten und Slowenien ablösen. Macron hatte dargelegt, dass während der sechs Monate an der Spitze des Gremiums unter anderem der wirtschaftliche Wiederaufbau und die Zusammenarbeit in Europa im Mittelpunkt stehen sollen.
Baerbock: Paris, dann Brüssel
Die neue deutsche Außenministerin Annalena Baerbock reiste am Tag nach ihrem Amtsantritt nach Paris und sprach mit ihrem französischen Kollegen Jean-Yves Le Drian, anschließend fuhr nach Brüssel weiter. Dort wurde sie von Josep Borrell, dem EU-Außenbeauftragten, empfangen. Die Europäische Union sei und bleibe Dreh-und Angelpunkt des außenpolitischen Handelns der Bundesregierung, hatte Baerbock betont. Sie sprach mit Borrell unter anderem über Belarus, Russland, die Ukraine und den Iran.