Viele Länder in Europa versuchen, so viel wie möglich gegen das Coronavirus zu impfen. Ansonsten gibt es aber keine einheitliche Linie beim Kampf gegen die drohende Omikron-Welle.
In der portugiesischen Stadt Santa Maria da Feira bleibt dieser Vergnügungspark nach zwei Jahren Schließung für die Weihnachtsfeiertage weiter geöffnet. Trotz einer steigenden Zahl von Corona-Infektionszahlen setzt die portugiesische Regierung auf einige Lockerungen. Die Regierung erwartet, dass die Omikron-Variante des Corona-Virus in den nächsten Tagen im Land dominant werden wird.
In vielen Ländern Europas hat die Impfung der 5 - 11 Jahre alten Kinder begonnen, zum Beispiel in Spanien. Die Regierung in Madrid hofft, auf diese Weise überfüllte Intensivstationen zu vermeiden.
Auch in Frankreich hat die Regierung zuletzt versucht, die Impfkampagne erneut zu beschleunigen. Rund um den Jahreswechsel gibt es aber auch wieder Beschränkungen. Offizielle Silvesterfeiern mit großen Gruppen soll es nicht geben. Unangemeldete Versammlungen sollen aufgelöst werden. Der in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens nötige Gesundheitspass soll in einen Impfpass umgewandelt werden. Ein negativer Test reicht dann für viele Dinge nicht mehr aus.
In Irland gibt es eine Sperrstunde für viele Veranstaltungen draußen von 8 Uhr Abends. Sie gilt auch für Kinos und Theater, um eine Verbreitung des Virus über die Feiertage zu verhindern.
In Deutschland hatte die Bundesregierung Frankreich und Dänemark wegen hoher Corona-Infektionszahlen von Sonntag an als Hochrisikogebiete eingestuft. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts gilt das auch für Norwegen, Libanon und Andorra. Reisende aus diesen Ländern, die nicht vollständig geimpft oder genesen sind, müssen für zehn Tage in Quarantäne und können sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien.
"Es besteht kein Zweifel daran, dass Omikron sich dadurch außerordentlich gut ausbreiten kann", sagt Dr. Fauci in der NBC-Sendung Meet the Press.
Der Berater der US-Regierung geht davon aus, dass die Variante jetzt "auf der ganzen Welt wütet".