Kiew erwartet den Angriff, der 60 km lange Konvoi hat sich im Norden verteilt

Schützengraben in Kiew
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Von Isidro Murga
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Die russischen Truppen sind nicht mehr weit von dem seit Tagen umkämpften Kiew entfernt. Die Hälfte der Bevölkerung ist geflohen, Freiwillige heben an strategisch wichtigen Punkten Gräben aus.

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Die russische Armee setzt ihren Vormarsch auf ukrainischem Gebiet fort. Bisher überrascht dieser seit 16 Tagen währende Krieg durch den überraschenden Widerstand der ukrainischen Armee und das anscheinende logistische Versagen der russischen Streitkräfte. Der bisher weitgehend verschonte Westen der Ukraine erlebt jetzt ebenfalls russische Bombardierungen von zwei Städten.

Am Morgen des 11. März haben hochpräzise Langstreckenwaffen die militärische Infrastruktur der Ukraine angegriffen. Die Militärflugplätze in Lutsk und Iwano-Frankiwsk sind außer Betrieb.
Igor Konaschenkow
Sprecher des russisches Verteidigungsministerium

Militärkonvoi aufgelöst

Ein 60 Kilometer langer russischer Militärkonvoi hat sich den Satellitenbildern von Maxar Technologies zufolge weitgehend aufgelöst und verlagert. Panzer und Fahrzeuge seien meist in Orte rund um einen Flughafen nördlich von Kiew oder in die umliegenden Wälder verlegt worden. Die Satellitenbilder zeigen große Zerstörungen an von russischen Truppen angegriffenen Orten.

AP / MAXAR TECHNOLOGIES
SatellitenbilderAP / MAXAR TECHNOLOGIES

Russische Truppen im Süden, Osten und Norden

Russische Truppen kontrollieren bereits einen großen Teil der Schwarzmeerküste, dazu Gebiete im Osten und Norden. Die zerstörte Stadt Mariupol ist von allen Seiten eingeschlossen. Die ukrainische Armee hat nach eigener Darstellung den Vormarsch russischer Einheiten an mehreren Orten gestoppt, unter anderem bei Charkiw.

euronews
Ukraineeuronews

Kiew bereitet sich auf den Großangriff vor

Die russischen Truppen sind nicht mehr weit von der seit Tagen umkämpften Hauptstadt Kiew entfernt. Die Hälfte der Bevölkerung ist seit Ausbruch des Krieges geflohen. Freiwillige hebn an strategisch wichtigen Punkten Gräben aus, denn Kiew erwartet jederzeit einen massiven russischen Angriff.

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