Lokomotiven, Turbinen, Bildschirme: Moskau verhängt Exportverbot für mehr als 200 Produkte

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Von Euronews mit DPA/AFP
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Ausgenommen von dem Verbot sind jedoch wichtige russische Exportgüter im Energiesektor, allen voran Erdöl und Gas.

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Als Reaktion auf westliche Sanktionen wegen des Einmarschs in die Ukraine hat Russland ein Exportverbot für mehr als 200 Produkte angekündigt. Bis Jahresende will Russland keine elektronischen Geräte, Maschinen und auch keinen Dünger mehr ins Ausland exportieren.

Präsident Wladimir Putin erklärte, Russland und Belarus seien die größten Lieferanten von Mineraldünger. Probleme bei der Finanzierung und der Lieferungslogistik russischer Waren würden zu einer Preissteigerung führen und sich auf das Endprodukt, die Lebensmittel, auswirken.

Die Maßnahme sei "notwendig, um die Stabilität auf dem russischen Markt zu erhalten".

Ausgenommen von dem Verbot sind jedoch wichtige russische Exportgüter im Energiesektor, allen voran Erdöl und Gas. Präsident Wladimir sagte, Russland halte sich an alle eingegangenen Verpflichtungen zur Energieversorgung. Auch der Gastransit durch die Ukraine sei "zu 100 Prozent befüllt".

Derweil sind sich die Auswirkungen der westlichen Sanktionen in Russland immer stärker zu spüren. Zahlreiche Unternehmen haben ihre Geschäfte dort eingeschränkt oder sich komplett zurückgezogen.

Russland ist durch die von der EU, den USA und anderen Staaten verhängten Strafmaßnahmen weitgehend von der Weltwirtschaft isoliert.

Auch russische Superreiche und Putin-Vertraute wurden mit Strafmaßnahmen belangt. Die USA erließen als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine darüber hinaus ein Importverbot für Öl aus Russland.

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