In Kasachstan ist ein Mann festgenommen worden, der für einen ausländischen Geheimdienst arbeiten soll. Ermittlungen wurden eröffnet.
Kasachische Behörden haben einen Mann festgenommen, der ein ausländischer Agent sein soll. Sie werfen ihm vor, ein Attentat gegen den Präsidenten und andere hochrangige Politiker geplant zu haben. Im Haus des Mannes seien selbstgebaute Waffen, Drogen und Geld gefunden worden. Der Verdächtige habe breits gestanden, Ermittlungen wurden aufgenommen. Wie jetzt bekannt wurde, war der Kasache bereits vor rund einer Woche in Nur-Sultan festgenommen worden.
In der ölreichen früheren Sowjetrepublik waren im Januar zunächst friedliche Proteste gegen hohe Treibstoffpreise in Gewalt umgeschlagen. Dabei wurden über 200 Menschen getötet.
Präsident Qassym-Schomart Tokajew wandte sich hilfesuchend an Moskau, um mit russischen Truppen die Kontrolle im Land zurückzugewinnen. Schuld an den Protesten haben nach Meinung der kasachischen Regierung Terroristen, die vom Ausland gelenkt werden.