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"Gräueltaten von Russlands Armee" - Hunderte Tote in Butscha in der Ukraine

Ukrainische Soldaten in Butscha in der Ukraine
Ukrainische Soldaten in Butscha in der Ukraine Copyright Vadim Ghirda/Copyright 2022 The Associated Press. All rights reserved.
Copyright Vadim Ghirda/Copyright 2022 The Associated Press. All rights reserved.
Von euronews
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Verstörende Bilder nach dem Rückzug der russischen Truppen aus dem Vorort von Kiew. Fast 300 Menschen mussten dort nach Angaben der Behörden in Massengräbern begraben werden.

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Nach dem Rückzug der russischen Truppen aus dem Kiewer Vorort Butscha sind dort zahlreiche Menschen in Massengräbern bestattet worden. Nach Angaben der ukrainischen Behörden handelt es sich um fast 300 Tote. Sie konnten nicht auf den städtischen Friedhöfen bestattet werden, weil diese in Gebieten liegen, die noch unter russischer Kontrolle sind. Der Ort, 25 Kilometer von der Hauptstadt entfernt, wird seit dieser Woche Stück für Stück von der Ukraine wieder eingenommen. Bei vielen der Toten in Butscha soll es sich um Zivilisten handeln, einige sollen gefesselt gewesen sein.

EU-Ratspräsident Charles Michel zeigt sich auf Twitter schockiert. Er schreibt: "Erschütternde Bilder von Gräueltaten der russischen Armee in der von Kiew befreiten Region #BuchaMassaker Die EU unterstützt die #Ukraine und Nichtregierungsorganisationen beim Sammeln der notwendigen Beweise für die Verfolgung vor internationalen Gerichten. Weitere EU-Sanktionen und Unterstützung sind auf dem Weg..."

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte, der Krieg trete nun in eine neue Phase. Er erwarte für die nächsten Tage neue Angriffe im Osten und Süden des Landes. "Die globale Sicherheitsarchitektur hat versagt. Der Frieden für uns wird nicht das Ergebnis einer Entscheidung unserer Feinde in Moskau sein. Wir sollten uns nicht der Illusion hingeben, dass sie einfach unser Land verlassen. Wir können nur für den Frieden kämpfen. Wir erreichen das mit harten Kämpfen und gleichzeitigen Verhandlungen sowie tägllicher, harter Arbeit."

Das ukrainische Verteidigungsministerium veröffentlicht ein verstörendes Video, das viele Tote zeigt.

Die ukrainischen Streitkräfte rücken rund um die Hauptstadt Kiew weiter vor. In der Nähe von Irpin fanden sie mindestens 13 zerstörte Panzer, die von den Russen zurückgelassen werden mussten. Die ukrainische Stadt Enerhodar wurde von einer Reihe von Explosionen erschüttert. Dort befindet sich auch das Kernkraftwerk Saporischschja, eine der größten Atomeinrichtungen in Europa. Es befindet sich seit vier Wochen unter russischer Kontrolle.

Der tschetschenische Präsiden Ramsan Kadyrov veröffentlichte Bilder von Freiwilligen seines Landes, die auf dem Weg in die Ukraine sein sollen. Sie sollen demnach dort die russischen Truppen bei den Kämpfen rund um die Stadt Mariupol unterstützen. Dort kämpfen nach tschetschenischen Angaben bereits zahlreiche Soldaten des Landes für Russland

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