Auch die Tiere leiden unter dem Krieg.
Viele Menschen in der Ukraine haben Furchtbares durchgemacht, und das trifft auch auf viele Haustiere zu. Sie haben ihr Frauchen oder Herrchen verloren, haben kein Zuhause mehr, irren hungrig und verletzt durch die Straßen. Nicht alle Menschen, die flohen, konnten ihre Vierbeiner mitnehmen. Eine Tierklinik in Kiew nimmt sich der Haustiere an, die jetzt alleine sind. Seit Beginn des Krieges haben sie Hunderte Tiere gerettet.
Mariia Saliienko sagt: "Unsere Mission ist es, Hunden zu helfen, auch denen, die aus anderen Städten kommen, aus Butscha oder Irpin zum Beispiel. Sie haben ihr Zuhause verloren, sie haben ihren Menschen verloren. Einige haben einen Besitzer, aber der ist weg. Zuerst versuchen wir natürlich, die Besitzer zu finden. Die Kranken und Verletzten pflegen wir gesund. Wir wollen soviele Katzen- und Hundeleben retten wie möglich."
In der Klinik arbeiten Freiwillige. Oft ist es unmöglich, die Eigentümer der Tiere zu ermitteln. Dann werden sie zur Adoption freigegeben. Valerii Kotenko sagt: "Ich arbeite als ehrenamtlicher Fotograf, ich fotografiere die Tiere für die Website der Klinik. Damit sie adoptiert werden können und ein Zuhause finden."
Hierher werden auch viele Katzen gebracht. Das sind keine wilden Katzen, sondern sie sind in der Regel zahm, es ist klar, dass es sich um Hauskatzen handelt.
Ein schwarzer, flauschiger Kater wurde in Borodjanka gerettet und in diese Tierklinik nach Kiew gebracht. Jetzt hofft er, dass seine alten Besitzer sich melden, oder dass er adoptiert wird.