"Kauf mir einen Kampfjet": Ukrainische Piloten starten Internet-Kampagne

Ein F16-Kampfjet startet von einem Luftwaffenstützpunkt in Campia Turzii, Rumänien.
Ein F16-Kampfjet startet von einem Luftwaffenstützpunkt in Campia Turzii, Rumänien. Copyright Vadim Ghirda/Copyright 2018 The Associated Press. All rights reserved.
Copyright Vadim Ghirda/Copyright 2018 The Associated Press. All rights reserved.
Von euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button

Ukrainische Piloten wollen ihr Land verteidigen, doch dafür brauchen sie Kampfjets. In der Hoffnung Spender zu erreichen haben sie die Internetkampagne #buymeafighterjet gestartet.

WERBUNG

Knapp sieben Wochen nach Beginn des russischen Angriffskriegs haben ukrainische Piloten offenbar eine Kampagne zum Kauf von Kampfflugzeugen für ihre Luftwaffe gestartet. "Kauf mir einen Kampfjet", heißt es in einem Video, auf das ukrainische Medien am Mittwoch hinwiesen.

In dem Film steht ein Mann mit Sonnenbrille in Pilotenkleidung vor den Trümmern zerstörter ukrainischer Kampfflugzeuge. Er brauche ein Kampfflugzeug, um damit Panzer und Kriegsverbrecher zu vernichten, sagt er.

Auf der zugehörigen Website werden Länder mit vorhandenen Flugzeugen sowjetischer Bauart vor allem aus dem ehemaligen Ostblock gelistet, denen Jets abgekauft werden könnten. Die Piloten seien auch bereit, das Fliegen mit Kampfjets westlicher Typen von der schwedischen JAS 39 Gripen bis hin zur US-amerikanischen F-35 zu lernen, heißt es in dem Video.

Die Ukraine fordert immer wieder mit Nachdruck die Lieferung von Waffen und Militärtechnik aus dem Ausland, um sich weiter gegen russische Angreifer verteidigen zu können. Bereits Anfang April hatte der US-amerikanische Schauspieler Sean Penn Millionäre gebeten, für die Ukraine Flugzeuge zu kaufen.

Der Hollywood-Star kam zu dem Schluss, dass ein Milliardär so den Krieg in der Ukraine beenden könne.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Bald NATO-Beitritt? Schweden und Finnland wollen sich eng abstimmen

Ukraine ist jetzt "Tatort" - Chefankläger ermittelt in Butscha wegen Kriegsverbrechen

Selenskyj: Verteidigung des Luftraums und der Front hat oberste Priorität