Der US-Präsident und seine Frau Jill legten einen Kranz vor dem Tatort im Staat New York nieder, an dem ein Teenager offenbar aus rassistischen Motiven zehn Menschen erschossen und drei weitere schwer verletzt hatte.
Was hier passierte, sei schlicht und ergreifend rassistischer Terrorismus gewesen. So urteilte US-Präsident Joe Biden beim Besuch des Tatortes in Buffalo, wo ein 18-jähriger Weißer zehn Menschen erschossen und drei weitere schwer verletzt hatte.
Elf der Opfer waren Schwarze und die Stadt im Staat New York hat eine mehrheitlich schwarze Bevölkerung.
Neben der Kranzniederlegung sprachen der US-Präsident und die First Lady mit Angehörigen der Opfer, medizinischem Personal, Polizisten und Politikern.
In seiner Rede in einem Gemeindezentrum in Buffalo forderte Biden schärfere Waffengesetze: "Jill und ich überbringen Ihnen diese Botschaft aus der Tiefe der Seele unseres Landes. In Amerika wird das Böse nicht gewinnen, das verspreche ich Ihnen. Der Hass wird nicht siegen, und die weiße Vorherrschaft wird nicht das letzte Wort haben."
Laut Medienberichten war der 18-Jährige überzeugt, das nichtweiße Einwanderer Weiße in den USA verdrängen sollen. Er war noch am Tatort festgenommen worden.