In einem Einkaufszentrum im US-Bundesstaat Indiana sind mindestens drei Menschen erschossen worden. Ein Mann, der ebenfalls in dem Einkaufszentrum war und legal eine Waffe bei sich getragen habe, griff ein.
Im US-Bundesstaat Indiana sind in einem Einkaufszentrum mindestens drei Menschen erschossen worden. Auch der mutmaßliche Schütze sei getötet worden, von einem bewaffneten Zivilisten, wie die Polizei bekannt gab. Zwei weitere Menschen wurden verletzt.
Der Vorfall ereignete sich am Sonntag in einem Einkaufszentrum in der Stadt Greenwood. Der Schütze habe den Gastronomiebereich des Einkaufszentrums betreten und das Feuer eröffnet.
Es handle sich um einen erwachsenen Mann, das Motiv sei unklar, hieß es weiter. Den Angaben zufolge hatte er weitere Munition dabei, außerdem habe man einen verdächtigen Rucksack gefunden.
Der mutmaßliche Schütze sei schließlich von einem 22 Jahre alten Mann erschossen worden, der ebenfalls in dem Einkaufszentrum gewesen sei und legal eine Waffe bei sich getragen habe. Ein Polizeivertreter erklärte, man sei erschüttert über einen weiteren Vorfall dieser Art "in unserem Land, in unserer Stadt".
In den USA kommt es immer wieder zu tödlichen Vorfällen mit Schusswaffen. Erst vor zwei Wochen hatte ein 21-Jähriger bei einer Parade zum Unabhängigkeitstag in einem Vorort von Chicago das Feuer eröffnet und sieben Menschen getötet. Am 24. Mai hatte ein 18 Jahre alter Schütze in der Kleinstadt Uvalde im US-Bundesstaat Texas in einer Grundschule 19 Kinder und zwei Lehrerinnen getötet.
In den USA tobt eine Debatte um strengere Waffengesetze - in zahlreichen Bundesstaaten gibt es diesbezüglich keine strengen Regelungen.