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Kernkraftwerk bei Saporischschja vom Netz getrennt

Kernkraftwerk bei Saporischschja
Kernkraftwerk bei Saporischschja Copyright  Russian Defense Ministry Press Service via AP, File
Copyright Russian Defense Ministry Press Service via AP, File
Von euronews
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Die Internationale Atomenergiebehörde will möglichst schnell eine Inspektion vornehmen.

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Der Zustand des ukrainischen Kernkraftwerkes bei Saporischschja, das sich in russischen Händen befindet, sorgt für Ungewissheit.

Das ukrainische Betreiberunternehmen Energoatom schrieb, zwei Reaktorblöcke seien aufgrund von Schäden, die russischer Beschuss verursacht hätten, mittlerweile vollständig vom Stromnetz getrennt.

Die Internationale Atomenergiebehörde meldete, die Versorgung mit dem Strom, den das Werk für seinen Betrieb braucht, sei wiederhergestellt, aber eine Einspeisung von Strom durch das Werk erfolge nicht.

Die Behörde will möglichst schnell eine Inspektion vornehmen. Deren Generaldirektor sagte gegenüber dem Sender France24: „Wir brauchen die gesamte Sicherheit - im Sinne körperlicher Unversehrtheit, dass nicht auf uns geschossen wird. Das muss gewährleistet sein. Das erfordert, dass in den Gebieten, die wir durchqueren, keine Kämpfe stattfinden. Und wir müssen genau bestimmen, was die Dauer des Einsatzes ist, was wir dort tun, wenn wir hinkommen.“

Die russische Nachrichtenagentur Interfax meldet, die beiden Reaktorblöcke seien wegen der Auslösung einer Notfallsicherung abgeschaltet worden. Ukrainischer Beschuss habe ein Feuer in der Sicherheitszone ausgelöst, berichtet Interfax.

Der russische Duma-Abgeordneter Dmitry Vyatkin sagte: „Wir halten nicht nur die Anlage, wir schützen nicht nur unsere eigenen Interessen, sondern auch die der Menschen im Donbas und in Novorossiya. Wir beschützen alle, ganz Europa und die ganze Welt. Denn wenn es zu einem Zwischenfall kommt, wird er die ganze Welt betreffen.“

Die Vereinigten Staaten werfen Russland in Bezug auf das Kernkraftwerk unverantwortliches Verhalten vor.

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