"Wenn Terroranschläge weitergehen" - Putin droht mit neuen Attacken

Wladimir Putin bei der Sitzung des russischen Sicherheitsrates an diesem Montag
Wladimir Putin bei der Sitzung des russischen Sicherheitsrates an diesem Montag Copyright Gavriil Grigorov/Sputnik
Von Euronews mit dpa, AP
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Kommt jetzt eine Gewaltspirale in Gang? Wladimir Putin hat nach einer Sitzung des russischen Sicherheitsrates mit weiteren Luftangriffen gedroht, sollten sich die "Terroranschläge" seitens der Ukraine fortsetzen.

WERBUNG

Der russische Präsident Wladimir Putin hat die umfangreichen Luftangriffe auf ukrainische Städte als Reaktion auf Terroranschläge bezeichnet. Putin äußerte sich am Rande einer Versammlung des Nationalen Sicherheitsrates. Die Schläge seien vom Meer, aus der Luft und vom Boden aus erfolgt.

Putin beschuldigte die ukrainische Regierung: "Das Regime in Kiew hat sich mit seinen Handlungen auf eine Stufe mit internationalen terroristischen Vereinigungen gestellt, mit den abscheulichsten Gruppen. Es ist einfach unmöglich, Verbrechen dieser Art unbeantwortet zu lassen. Heute Morgen wurde auf Anregung des Verteidigungsministeriums und gemäß dem Plan des russischen Generalstabs ein massiver Angriff mit Präzisionswaffen durchgeführt: Ziele waren Anlagen für Energie, militärische Führung und Kommunikation der Ukraine. Wenn die Terroranschläge auf unserem Territorium weitergehen, werden die Reaktionen Russlands scharf ausfallen."

Putin ergänzte, die russische Reaktion werde sich am Grad der Bedrohung der Russischen Föderation orientieren.

Konkret wirft der russische Präsident dem ukrainischen Geheimdienst SBU vor, am vergangenen Samstag einen "Terroranschlag" auf die Kertsch-Brücke zwischen der annektierten Halbinsel Krim und Russland verübt zu haben.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

"Erster Akt vollzogen": Russland droht mit mehr Angriffen auf die Ukraine

Krim-Brücke: Putin spricht von Terrorakt - und gibt der Ukraine die Schuld

Nach Anschlag in Russland: FSB verdächtigt die USA, Großbritannien und die Ukraine