Hat Katar die WM 2022 mit Spionage und Hacker-Angriffen verteidigt?

Die FIFA Countdown Clock tickt auf der Corniche in Doha
Die FIFA Countdown Clock tickt auf der Corniche in Doha Copyright Nariman El-Mofty/Copyright 2022 The AP. All rights reserved.
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Von Euronews
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Die Spuren führen in die Schweiz, nach London und Indien. Mehrere Medien, darunter die Sunday Times und SRF berichten, Katar habe versucht, Kritik an der Ausrichtung der Fußball-WM 2022 zu verhindern oder einzudämmen. Das Emirat ließ die Vorwürfe dementieren.

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Wie weit ist Katar gegangen, um die Fußball-WM in das Emirat zu holen und den Austragungsort gegen Kritik zu verteidigen? Mehrere Medien berichten, über hundert hochrangige Entscheidungsträger vom Fußballweltverband Fifa, aus Politik und Wirtschaft sowie Journalisten seien ausspioniert worden. 

Ferner habe ein in Indien ansässiges Netzwerk Hacker-Attacken durchgeführt. Die Auftraggeber dafür sollen Büros in London und in der Schweiz unterhalten.

Neben dem ehemaligen UEFA-Chef Michel Platini hätten auch die Schweizer Bundesräte Alain Berset und Ignazio Cassis sowie britische Regierungsvertreter zu den Zielpersonen gehört. Unter anderem sei versucht worden, hunderte E-Mail-Konten zu hacken. Ins Visier geriet offenbar auch der ehemalige DFB-Präsident Theo Zwanziger. Das SRF berichtet, FIFA-Präsident Gianni Infantino habe sich auf Anfrage des Senders nicht zu dem Thema geäußert. Katar selbst bestreite über Anwälte, Hacker beauftragt zu haben.

Weitere Quellen • SRF, 20Minutes

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