Treffen in Ramstein: USA verkünden neue Hilfen - keine Kampfpanzer für Kiew

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Die auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Deutschland versammelten Nato-Verteidigungspolitiker hörten am Freitag ein leidenschaftliches Plädoyer des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Zelenski. Die USA sicherten bereits ein neues Hilfspaket zu.

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Auf dem US-Stützpunkt Ramstein sind die Nato-Verteidigungsminister zusammengekommen, um über militärische Hilfe für die Ukraine zu beraten. Zum Auftakt des Treffens der Ukraine-Kontaktgruppe stand die Frage nach einer möglichen Lieferung von deutschen Leopard Panzern im Raum. 

Der US-amerikanische Verteidigungsminister Lloyd Austin kündigte ein weiteres Hilfspaket in Höhe von mehr 2,5 Milliarden Euro an.

US-amerikanische Verteidigungsminister Lloyd Austin sagte, "das Paket beinhaltet Tausende Munitionsladungen, 59 Schützenpanzer vom Typ Bradley, 90 Rad-Schützenpanzer vom Typ Stryker und 350 gepanzerte Fahrzeuge."

Erstmals wandte sich auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj direkt an die Kontaktgruppe. In einer Videobotschaft forderte er die Staatengruppe zur Lieferung von Kampfpanzern auf. "Es liegt in Ihrer Macht, ein Ramstein der Panzer zu schaffen - und nicht über deren Anzahl zu verhandeln, sondern um die grundsätzliche Versorgung zu beginnen, die das russische Übel stoppen wird", sagte Selenskyj.

Sicher hat Kiew die Zusage aus London über die Lieferung von 14 Challenger-Panzern. Diese sei unabhängig von Zusagen anderer Alliierten, hieß es aus Großbritannien. Unabhängig davon machte Polen klar, es wolle nicht erst auf das grüne Licht aus Deutschland warten, um seine Leopard-Panzer zu schicken.

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