Ukraine: Schwere Kämpfe im Osten - Zahl der Todesopfer in Slowjansk gestiegen

Ein ukrainischer Soldat an der Frontlinie bei Bachmut
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Von Euronews mit dpa
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Auch am orthodoxen Osterwochenende gingen die Kämpfe, vor allem um Bachmut und Marjinka, weiter. In Slowjansk ist die Zahl der Todesopfer durch den russischen Raketeneinschlags auf 15 gestiegen.

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Trotz des orthodoxen Osterfestes gab es am Wochenende zahlreiche russische Angriffe in der Ostukraine. Laut der ukrainischen Armeeführung seien am Sonntag rund 45 russische Angriffe um Bachmut und Marjinka abgwehrt worden. Die Frontlinie sei unverändert geblieben. Die russischen Angreifer hätten schwere Verlust erlitten, hieß es aus Kiew.

Unterdessen ist die Zahl der Todesopfer des Raketeneinschlags auf ein Wohnviertel in der ostukrainischen Stadt Slowjansk auf 15 gestiegen. Laut der Militärverwaltung seien bei dem Angriff 24 weitere Menschen verletzt worden.

Die russische Rakete war nach ukrainischen Angaben am Freitagnachmittag in der Großstadt im schwer umkämpften Gebiet Donezk eingeschlagen. Ungeachtet der vielen zivilen Opfer behauptet die russische Seite seit Kriegsbeginn vor mehr als einem Jahr stets, nur militärische Ziele anzugreifen.

Ebenfalls am Wochenende haben China und Russland ihre militärische Kooperation betont. Bei einem Treffen des chinesischen Verteidungunsministers Li Shangfu mit Russlands Präsident Wladimir Putin im Kreml bezeichnete Putin diese Kooperation als "Stärkung der strategischen und vertrauensvollen Beziehungen".

"Sehr stabil"

"Sie sind besser als die militärischen und politischen Allianzen aus der Zeit des Kalten Krieges", sagte Li. Zudem seien die russisch-chinesischen Beziehungen "sehr stabil". "In letzter Zeit hat sich die Zusammenarbeit zwischen Russland und China im militärischen und technischen Bereich sehr gut entwickelt. Sie ist ein Beitrag zur globalen und regionalen Sicherheit", wurde Li von der russischen Staatsagentur Tass zitiert.

Seit dem Einmarsch in der Ukraine versucht Russland China als starken Partner zu gewinnen. Peking stellt sich allerdings als neutral dar. Allerdings werfen westliche Staaten der Regierung in Peking vor, stillschweigend die russische Invasion der Ukraine zu unterstützen.

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