Ein aus der Türkei kommender Tadschike hat auf dem Flughafen in Chisinau ein Blutbad angerichtet. Offenbar gelang es dem Mann nach seiner Ankunft, einem Grenzschützer die Schusswaffe zu entreißen.
Dramatischer Zwischenfall in der Republik Moldau. Auf dem Hauptstadtflughafen hat ein ankommender Passagier um sich gefeuert, nachdem dem Tadschiken die Einreise verweigert worden war. Der Mann erschoss einen Grenzschützer und einen Sicherheitsmitarbeiter. Er wurde überwältigt und dabei verletzt.
Offenbar hatte der Fluggast einem der beiden Opfer eine Schusswaffe entwendet. Der Flughafen musste evakuiert werden. Es kam zu Behinderungen im Flugverkehr.
Deer mutmaßliche Täter war nach ersten Erkenntnissen mit einem Flug aus der Türkei in Moldau eingetroffen. Sein Motiv ist Gegenstand von Ermittlungen.
In Moldau herrscht allgemein große Nervosität wegen der russischen Einflussnahme in der abtrünnigen Teilrepublik Transnistrien, wo mehrere tausend russische Soldaten stationiert sind. In ersten Berichten hatte es geheißen, der mutmaßliche Täter sei ein Russe. Moldau ist ein beliebtes Reiseziel für Russinnen und Russen.