Extrem viele Mittelmeer-Migranten - Lampedusa völlig überfüllt

Lampedusa
Lampedusa Copyright David Lohmueller/David Lohmueller
Copyright David Lohmueller/David Lohmueller
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Militärflugzeuge bringen rund 1.800 Geflüchtete von Lampedusa auf das italienische Festland. Das Aufnahmezentrum auf der Insel, die näher an Afrika als an Europa liegt, ist überfüllt und hat einen Höchststand von über 4.000 Migranten erreicht.

WERBUNG

Militärflugzeuge bringen rund 1.800 Geflüchtete von Lampedusa auf das italienische Festland. Das Aufnahmezentrum auf der Insel, die näher an Afrika als an Europa liegt, ist überfüllt und hat einen Höchststand von über 4.000 Migranten erreicht. Die offizielle Aufnahmekapazität beträgt etwa 400 Personen.

Zur Zeit wagen besonders viele Menschen die hochgefährliche Überfahrt von Nordafrika über das Mittelmeer. Die Zahl Ankommender in Italien ist auf über 113.000 gestiegen, doppelt so viele wie im Vorjahr.

Um das Lager zu entlasten sollen auch Fähren Migranten auf das Festland bringen. Dort sollen sie auf andere Migrantenlager verteilt werden. Für Sonntag sind einige Verlegungen geplant.

Das Camp, der sogenannte Hotspot im Innern der kleinen Insel, wird von Polizei und Militär überwacht und war im Sommer bereits mehrfach überfüllt. Momentan sind unter den 4.200 Migranten in dem Camp fast 250 unbegleitete Minderjährige. 

Hunderte Bootsmigranten waren in den vergangenen Tagen auf Lampedusa angekommen. Am Freitag erreichten knapp 1.920 Menschen in insgesamt 65 Booten die Insel. Am Samstag weitere rund 1.700 Migranten in 45 Booten. Die meisten wurden von Schiffen der Küstenwache, Finanzpolizei und Carabinieri im Meer aufgelesen und an Land gebracht.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Kanarische Inseln von Migrantenstrom komplett überfordert

Lichterfest in Brixen: 36 Installationen des Water Light Festival machen auf Klimawandel aufmerksam

Neofaschisten gedenken Mussolini am Comer See