"Entscheidende lebensrettende Lieferungen wie Treibstoff, Nahrungsmittel und Wasser müssen in den Gazastreifen gelangen. Wir brauchen jetzt einen schnellen und ungehinderten Zugang", sagte der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres.
Mit über 300.000 mobilisierten Soldat:innen an der Grenze zum Gazastreifen mehren sich die Anzeichen, dass Israels Bodenoffensive unmittelbar bevorsteht. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Oppositionspolitiker Benny Gantz haben unterdessen eine Notstandsregierung gebildet. Diese gilt als Voraussetzung, um weitreichende militärische und politische Entscheidungen zu treffen.
"Jedes Hamas-Mitglied ist ein toter Mann. Hamas ist der IS und sie wird zertrümmert und vernichtet werden, genau so wie die Welt den IS zertrümmert und zerstört hat", sagte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu.
Vereinte Nationen fordern sicheren Zugang zum Gazastreifen
Israel bombardiert unablässig den Gazastreifen - dort sind durch die israelischen Luftangriffe inzwischen rund 1.100 Tote zu beklagen, die Versorgung der rund 5.300 Verletzten ist fast unmöglich. Die Vereinten Nationen fordern einen schnellen Zugang für humanitäre Hilfe.
"Entscheidende lebensrettende Lieferungen wie Treibstoff, Nahrungsmittel und Wasser müssen in den Gazastreifen gelangen. Wir brauchen jetzt einen schnellen und ungehinderten Zugang", sagte der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres.
Humanitäre Situation im Gazastreifen fatal
Guterres forderte von der Hamas die Freilassung aller Geiseln - der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat diesbezüglich Verhandlungen mit der Hamas aufgenommen. Die Hamas hatte rund 150 Geiseln aus Israel verschleppt.
Die humanitäre Situation im Gazastreifen ist katastrophal. Durch die Blockade Israels als Reaktion auf die Hamas-Angriffe in Israel mit 1.200 Toten wurden die rund 2,3 Millionen Menschen im Gazastreifen von Trinkwasser- Strom und medizinischer Versorgung abgeschnitten.