🇮🇱 In Berlin haben Tausende ihre Solidarität mit Israel gezeigt. Am Brandenburger Tor sprachen auch Angehörige der Geiseln, die die Hamas nach Gaza verschleppt hat.
An diesem Sonntag haben sich am Brandenburger Tor Tausende versammelt, um unter dem Motto "NIE WIEDER IST JETZT" gegen Antisemitismus zu protestieren und ihre Solidarität mit Israel nach dem Angriff der Hamas zu zeigen.
Es sprach auch der Familienvater Yoni Asher aus Israel, dessen Frau und Kinder am 7. Oktober 2023 aus dem Süden Israels von der Hamas verschleppt wurden.
Sie können die Rede im oben eingebetteten Video anschauen.
In Berlin hatte es nach dem Überfall der Hamas und den Luftangriffen der israelischen Armee auf den Gazastreifen einen Brandanschlag auf eine Synagoge gegeben. Zudem ist die Sorge vor antisemitischen Zwischenfällen unter Menschen jüdischen Glaubens in Deutschland groß.
Scholz bei Einweihung der Synagoge in Dessau
Kanzler Olaf Scholz nahm an diesem 22. Oktober an der feierlichen Einweihung der Synagoge von Dessau teil. Auf X schrieb Scholz: "85 Jahre nach der Zerstörung der Synagoge von Dessau schließen wir heute eine Lücke. Diese neue Synagoge mitten in der Stadt zeigt: Jüdisches Leben ist und bleibt ein Teil Deutschlands. Es gehört hierher."
Gedenken an die Toten in Israel
Auf dem Bebelplatz in Berlin sollten an diesem Sonntagabend 1.400 Kerzen für alle israelischen Toten angezündet und die Namen der fast 200 von der Hamas nach Gaza verschleppten Geiseln verlesen werden.
Auf palästinensischer Seite sind laut Angaben aus Gaza mehr als 4.100 Menschen durch die israelischen Luftangriffe getötet worden - darunter mehr als 1.200 Kinder.