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Brandanschlag auf Synagoge in Berlin

Anschlag auf Synagoge
Anschlag auf Synagoge Copyright Markus Schreiber/Copyright 2023 The AP. All rights reserved
Copyright Markus Schreiber/Copyright 2023 The AP. All rights reserved
Von Euronews mit dpa, AFP, Haaretz
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Auseinandersetzungen zwischen Migranten und Polizei, israelische Flaggen zerrissen.

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Auf die Kahal-Adass-Jisroel-Synagoge in Berlin-Mitte ist in der Nacht ein Brandanschlag verübt worden. Die Molotow-Cocktails, die gegen vier Uhr morgens von Unbekannten geworfen wurden, trafen aber die Mauern des Gebäudes nicht, sondern fielen auf die Straße.

Am Mittwochmorgen versuchte dann ein Mann mit einem Palästinensertuch vor dem Gesicht auf einem E-Roller zum Eingang des Gemeindezentrums vorzudringen. Als er etwas aus der Tasche ziehen wollte, wurde er von der anwesenden Polizei festgenommen. 

In Neukölln und Kreuzberg kam es zu Auseinanderssetzungen zwischen der Polizei und muslimischen Migranten, die Israel-feindliche Parolen riefen.

Israelische Flaggen wurden zerrissen, an Häuser, in den Juden wohnen, war der Davidstern geschmiert worden.

Die israelische Botschaft in Berlin wies darauf hin, dass Hamas-Befürworter ihren Israelhass auf den Straßen der deutschen Hauptstadt kundtaten, als die Molotow-Cocktails gegen die Synagoge flogen.

Das Gemeindezentrum beherbergt die Synagoge der Kahal Adass Jisroel Gemeinde, eine jüdische Schule und Kita sowie das Hildesheimer Rabbinerseminar zu Berlin.

"Es ist ganz klar, dass wir nicht hinnehmen werden und niemals hinnehmen werden, wenn gegen jüdische Einrichtungen Anschläge verübt werden", sagte der deutsche Kanzler Olaf Scholz am Mittwoch in Kairo. 

Der Zentralrat der Juden erklärte: "Dieser Brandanschlag ist die konsequente Fortsetzung der Verherrlichung des Hamas-Terrors auf deutschen Straßen. Der ,Tag des Zorns‘ ist nicht nur eine Phrase. Es ist psychischer Terror, der in konkrete Anschläge mündet."

An vielen Orten Europas wurde die Sicherheit vor jüdischen Einrichtungen erhöht.

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