Die türkische Regierung hatte ungehalten auf die Hilfen der USA für Israel reagiert. Und so traf Blinken lediglich auf seinen türkischen Amtskollegen, nicht aber auf Staatspräsident Erdoğan. Blinken reiste auch ins Westjordanland und den Irak.
US-Außenminister Antony Blinken ist bei seinem Besuch in der Türkei ein Treffen mit Präsident Recep Tayyip Erdoğan verweigert worden. Nach der amerikanischen Unterstützung für Israel hatte er in Ankara die Wogen glätten wollen, wurde aber lediglich von seinem türkischen Amtskollegen emfpangen.
Am Wochenende war Blinken mit verschiedenen Spitzenpolitikern der Region zusammengetroffen, so auch mit dem palästinensischen Präsidenten Mahmoud Abbas im Westjordanland. Er hatte Washington aufgefordert, Israel zu einer Waffenruhe in Gaza zu bewegen.
Während Blinkens Aufenthalt im Irak forderte Ministerpräsident Mohammed Shia al-Sudani die Einrichtung sogenannter humanitärer Pausen im Nahost-Krieg. Blinkens Besuch hat in Bagdad zu wütenden Protesten Tausender Demonstrierender geführt.
Der irakische Ministerpräsident reiste im Anschluss nach Teheran, um mit Präsident Ebrahim Raisi über den Krieg zu sprechen. Der Iran hat den USA vorgeworfen, israelische "Kriegsverbrechen" gegen Palästinenser zu unterstützen.