Moskau setzt nach 2 Monaten Pause wieder strategische Luftwaffe ein

Mit Marschflugkörpern von Flugzeugen wurden zivile Infrastrukturen in Kiew und Dnipropetrowsk im Zentrum des Landes angegriffen..
Mit Marschflugkörpern von Flugzeugen wurden zivile Infrastrukturen in Kiew und Dnipropetrowsk im Zentrum des Landes angegriffen.. Copyright GENYA SAVILOV/AFP or licensors
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Von Euronews mit AFP, AP, dpa
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Nach zwei Monaten Unterbrechung hat Russland Ziele in der Ukraine wieder mittels der strategischen Luftwaffe angegriffen.

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Insgesamt 19 Marschflugkörper Kh-101 und Kh-155 soll Russland abgefeuert haben. 14 davon habe man abgeschossen, meldet die ukrainische Luftwaffe. Nach zwei Monaten Unterbrechung hat Russland Ziele in der Ukraine wieder mittels der strategischen Luftwaffe angegriffen.

Mit Marschflugkörpern von Flugzeugen wurden zivile Infrastrukturen in Kiew und Dnipropetrowsk im Zentrum des Landes angegriffen. Ein Mensch wurde in Dnipropetrowsk getötet und vier verletzt. Auch in Charkiw gab es Angriffe. Hier wurde eine Person getötet und drei verletzt.  In Charkiw wurden mindestens vier Wohnhäuser und ein Umspannwerk beschädigt, Menschen waren zeitweise ohne Strom.   

"Nach einer langen Pause von 79 Tagen hat der Feind die Luftschläge mit Marschflugkörpern von Flugzeugen der strategischen Luftwaffe Tu-95MS wieder aufgenommen" teilte der Militärkommandant der Hauptstadt Kiew, Serhij Popko, am Freitag bei Telegram mit. Die Raketen seien von mehreren Bombern bei Engels im russischen Gebiet Saratow abgefeuert worden.

Kreml: Friedensgespräche mit der Ukraine  "völlig unrealistisch"

In Moskau fragte eine Journalistin Kreml-Sprecher Dimitry, was er von dem Wunsch Washingtons halte, dass Russland im Jahr 2024 Friedensgespräche zu den Bedingungen Kiews aufnimmt. Das halte er für "völlig unrealistisch", sagte Peskow. 

Russische Streitkräfte haben zwischen dem 3. und 8. Dezember 30 Gruppenangriffe mit Präzisionswaffen und unbemannten Flugzeugen auf ukrainische militärische Infrastruktureinrichtungen durchgeführt, sagte Verteidigungsminister Igor Konaschenkow am Freitag, den 8. Dezember

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