Hochwasser in Deutschland und Frankreich: Die Deiche drohen zu brechen

Weitere Regenfälle könnten die Überschwemmungen noch verschlimmern.
Weitere Regenfälle könnten die Überschwemmungen noch verschlimmern. Copyright Sina Schuldt/(c) Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
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Die Lage in den Hochwassergebieten in Deutschland und Frankreich ist weiter angespannt. In Niedersachsen und Sachsen-Anhalt drohen die Deiche zu brechen.

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Die Lage in den deutschen und französischen Flutgebieten bleibt weiter angespannt. In Deutschland sind besonders Sachsen-Anhalt, Thüringen und Niedersachsen von Überschwemmungen bedroht.

Die Deiche drohen zu brechen

Vielerorts sind die Deiche vom anhaltenden Regen gefährlich durchweicht. Im niedersächsischen Oldenburg und in Oberröblingen in Sachsen-Anhalt drohen die Deiche zu brechen.

In Oberröblingen sind hunderte Einsatzkräfte am Werk, um den Deich mit Sandsäcken ausreichend zu stabilisieren, damit die Helme nicht den Ort überflutet. In Oldenburg könnte die Hunte in der Stadt für gefährliches Hochwasser sorgen, sollte der Deich brechen.

Niedersachsen erhält im Kampf gegen die Wassermassen Unterstützung aus Frankreich, obwohl das Land selbst mit Hochwasser zu kämpfen hat.

Seit Dienstag hilft das französische Militär mit mobilen Deichsystemen aus, wie Verteidigungsminister Boris Pistorius bekannt gab.

Hochwasserwarnung in Frankreich

Für zehn west- und nordfranzösische Départments gilt nach wie vor eine Hochwasserwarnung.

Erst vor zwei Monaten kam es in Pas-de-Calais zu verheerenden Überschwemmungen. Besonders betroffen waren die Dörfer Bourthes und Lumbres.

Nun droht die nächste Flut. Der anhaltende Regen hat bereits dafür gesorgt, dass die Aa, der Lys und die Hem ihre Ufer überschritten haben.

Der französische und der deutsche Wetterdienst warnen vor weiteren Regenfällen. Die Wassermassen könnten also weiter ansteigen.

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