Der Rechtsnationalist Wilders hatte mit der christdemokratischen Partei Nieuw Sociaal Contract gesprochen, die sich dann aber mit Verweis auf die Staatsfinanzen zurückzog.
In den Niederlanden sind Gespräche zur Bildung einer von der extremen Rechten geführten Koalitionsregierung vorzeitig zuende gegangen. Damit sind die Bemühungen des rechten Abgeordneten Geert Wilders vorerst gescheitert.
Die christdemokratische Partei Nieuw Sociaal Contract hatte die Beratungen in der Nacht verlassen. Grund dafür seien die "besorgniserregenden Staatsfinanzen", so hieß es in einer Stellungnahme.
Wilders rechtsnationale, populistische Partij voor de Vrijheid hatte bei den Parlamentswahlen im November einen Sieg errungen. Die Migrationspolitik hatte im Mittelpunkt des Wahlkampfs gestanden.
Geert Wilders hat bisher Gespräche mit den Spitzen dreier anderer Parteien geführt. Sein Ziel: eine solide Mehrheit im Unterhaus des Niederländischen Parlaments, das über 150 Sitze verfügt.